INTERKOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT PFAFFENHOFEN / ISEK
Feinuntersuchung der Ortsmitten Rohrbach, Hettenshausen und Schweitenkirchen
Bauherr Team Mitarbeit Zeitraum |
Gemeinden Rohrbach, Hettenshausen, Schweitenkirchen ARGE German Deller / Büro für Architektur und Städtebau + Dierk Brandt / Planungsgruppe 504 Ruth Ludwig, Dipl.-Ing. Architektin 2017 – 2018 |
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EGERT, ESSLINGEN / ZELL
4. Preis beim städtebaulichen Ideenwettbewerb mit Realisierungsworkshop
Auslober Mitarbeit Zeitraum |
Stadt Esslingen am Neckar Martin Wellnhofer, 2001 |
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Klar definierte Baufelder spannen sich zwischen angerartigen Freiflächen unter Berücksichtigung der vorhandenen Topographie. Die vorgeschlagene Struktur versteht sich als flexibles, wirtschaftliches Gefüge eines verdichteten, niedriggeschossigen Wohnungsbaus für unterschiedliche Alters- und Nutzergruppen.
Über die Baufelder spannt sich ein differenziertes Wohnwegenetz, das von der öffentlichen Erschließungsstraße mit Carportanlagen über die halböffentlichen, überschaubaren Wohnwege mit Blick in die übergeordneten Freiflächen bis hin zu den introvertierten Wohntypen reicht.
Überschaubarkeit und Maßstäblichkeit prägen die Wohnwege.
Auszug aus dem Preisgerichtsprotokoll:
Das vorgeschlagene Konzept stellt einen pragmatischen Lösungsansatz dar. Seine Stärke liegt in der einfachen Grundstruktur der Bebauung, die dennoch vielfältige und flexible Hausformen ermöglicht und öffentliche Räume mit guter Aufenthaltsqualität entstehen lässt.
REALISIERUNGSWETTBEWERB
AM STIFTSBOGEN / MÜNCHEN
3. Preis beim städtebaulichen Realisierungswettbewerb
Auslober Mitarbeit Zeitraum |
Staatliches Hochbauamt München Martin Wellnhofer, 2002 |
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Schallabgewandte Südwest-Höfe funktionieren als grüne Wohnbereiche. Angerartige Freiflächen für Treffpunkte und Kinderspiel öffnen sich zum neuen Stadtteilpark entlang des Stiftsbogens und des Walter-Hopf-Wegs. Südlich befinden sich Dienstgebäude der Polizei mit optimaler Verkehrsanbindung. Im Norden sorgt das bis zu sechsgeschossige Studentenwohnen für ausreichend Schallschutz zur BAB. Die Sozialfunktionen befinden sich jeweils am Ende der Baufelder inmitten des Stadtparks.
Eine minimierte, äußerst wirtschaftliche Erschließung bietet die Möglichkeit zur Realisierung von nahezu KFZ-freien Wohnquartieren mit einem großzügigen Angebot an unterschiedlichen Wegen, Plätzen, Spiel- und Freibereich. Grüne Schneisen zwischen den Baufeldern führen die Naturstrukturen tief in die Wohnquartiere. Sie ermöglichen eine gute Durchlüftung der Wohngebiete und bilden wichtige Bausteine des differenzierten Grün-Verbundsystems.
STÄDTEBAULICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT FÜR
DAS GEBÄUDE DER EHEMALIGEN SCHULE IN MITTERNDORF
Auslober Mitarbeit Zeitraum |
Stadt Mitterndorf Ruth Ludwig, Dipl.-Ing. Architektin 2016 |
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Das Planungsgebiet und dessen Entwicklung sollen maßgeblich durch die Reduktion der Belastung von Lärm- und Geruchsimmissionen aufgewertet werden. Dies wird durch einen Schutzwall aus einer immergrünen Sträucher- und Baumstruktur entlang der westlichen und nördlichen Grenze gewährleistet. Dieser ökologisch wertvolle Biotop- und Ausgleichsbereich dient als Rücken der neuen Siedlung. Über das Quartier spannt sich ein einfaches, orthogonales Wegenetz, das alle öffentlichen Einrichtungen sowie den Wohnungsbau erschließt und miteinander über die zentrale Mitte, den Quartiersplatz verbindet.
Der alte Gebäudeteil der ehemaligen Schule wird als Kindergarten erhalten und bedarfsgerecht, profilgleich nach Norden erweitert. Über erdgeschossige Verbindungen werden zweigeschossige Bauten für Kindergarten und Krippe angegliedert.
Die aus der umgebenden Bebauung entwickelte Gebäudestruktur zeigt sich als zweigeschossiger Baukörper mit zurückgesetztem Dachgeschoss und flach geneigten, begrünten Dächern. Der geforderte Wohnungsmix ist darin flexibel zu realisieren. Sowohl sozialer als auch frei finanzierter Wohnungsbau ist vorstellbar.